Durch den minimalen Blutverlust und durch die im Speichel des Egels (Hirudo medicinalis) enthaltenen Enzyme wird neues, frisches Blut zu dem erkranktem Gewebe transportiert und so eine bessere Versorgung an der gewünschten Stelle gewährleistet.

Außerdem enthält der Egelspeichel einen Wirkstoff, der mit der Hyaloronsäure, welche die Gelenke zur

Ernährung brauchen, fast übereinstimmt, wodurch der Knorpel besser ernährt und versorgt wird.

Die Wirkstoffe im Egelspeichel wirken gefäßerweiternd, entzündungshemmend und antibiotisch. Letztendlich

sorgt der Blutegel durch die eben beschriebenen Wirkungsweisen auch für eine Schmerzlinderung, was zur Folge

hat, dass das Tier das erkrankte Gelenk besser bewegen kann. Dies ist ein sehr wichtiger Aspekt, da ein Gelenk

nur durch Bewegung mit Nährstoffen versorgt werden kann.

Stichstellen nach der Behandlung

 

 

saugende Blutegel

 

Beim Hund ist eine Blutegelbehandlung bei folgenden Krankheiten und Krankheitssymptomen u.a. angezeigt:

  • Arthrosen
  • Diskopathie
  • Spondylose
  • schlecht heilende Wunden
  • ED und HD (Ellenbogendysplasie, Hüftgelenksdysplasie)
  • Rückenschmerzen, Verspannungen
  • Cauda equina
  • unklaren Lahmheiten